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Über das Haus

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

​​Als Vorgänger des Freizythuus wird im Jahr 1967 in den Kellerräumen des Kindergartens Beundacker ein Angebot mit dem Namen «Freizeitwerk» eröffnet (heute Brockenstube Münsingen). Von Anfang an ist eine rege Kunsttätigkeit zentraler Bestandteil der Aktivitäten. Zwei Jahre später wird ein hauptamtlicher Leiter angestellt: Walter und Heidi Bartl. 1975 wird der erste Keramikbrennofen angeschafft.

Im August 1979 zieht der Betrieb vom Beundacker in das renovierte Gebäude im Schlossgut und wird fortan Freizythuus (FZH) genannt. 1983 wird Ueli Boss angestellt. 1986 übernimmt er zusammen mit seiner Frau Amelia die Leitung. Bis zu seiner Pensionierung Ende 2010 koordiniert er die FZH-Tätigkeiten und prägt den Betrieb über viele Jahre hinweg entscheidend mit.

Das 1979 eingerichtete Fotolabor wird im Jahr 2004 zugunsten eines Lagerraums für Bastelraum und Keramikatelier aufgelöst. Neue Techniken wie die elektronische Fotografie geben den Ausschlag zu diesem Schritt.

Von Anfang an organisieren die grösstenteils freiwilligen Helferinnen und Helfer immer wieder Basare und (Wander-)Ausstellungen mit den hergestellten Produkten. Im Oktober 1979 findet der Herbstmarkt erstmals als Kunstgewerbemarkt statt. Heute gehört der Gebrauchs- und Hobbymärit zu den beliebtesten Kunsthandwerksmärkten der Region und hat eine Ausstrahlung weit über Münsingen hinaus.

Seit 1974 hat sich das Kerzenziehen zu einer festen vorweihnachtlichen Tradition entwickelt, die bis heute weitergeführt wird.

Ab 1977 wird die Kinderfasnacht mit der vorgängigen Herstellung von Larven organisiert. Die Fasnacht bleibt bis Anfang der 1990er-Jahre Teil der FZH-Aktivitäten und wird danach an die Münsinger Fasnachtsfreunde übergeben.

Der erste Ferienplausch für Kinder und Jugendliche während der Sommerferien findet 1978 in Anlehnung an den Berner Ferienpass statt. Seither hat er sich bei den Münsinger Familien etabliert und ist ein fester Bestandteil der Ferienaktivitäten für Kinder ab vier Jahren.

Ab 1983 findet regelmässig ein Flohmarkt von und für Jugendliche statt, dessen Reinerlös gemeinnützigen Organisationen zugutekommt. Ab 2003 wird dieser mangels Nachfrage eingestellt.

Ab Beginn der 1980er-Jahre werden einzelne Räume an die neugegründete Musikschule vermietet.

Ebenfalls in den Achtzigerjahren entstehen verschiedene Jugendaktivitäten sowie der erste Jugendtreff «Gade» in den Räumen des FZH. Später kann der Spycher als betreuter Treffpunkt für Kinder und Jugendliche eingerichtet werden.

1988 zieht die Ludothek ein.

2018 entscheidet die Gemeinde Münsingen, eine unabhängige Trägerschaft für das Haus zu suchen. Daraus geht 2021 der Verein «Schlossstrasse 5» hervor, der seither durch eine Leistungsvereinbarung von der Gemeinde unterstützt wird. Im Jahr 2022 wird das Haus durch die Gemeinde der «Stiftung für Betagte» abgekauft.  

(Diese Recherche kam zum Teil durch mündlich überlieferte Informationen zu Stande)

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